Sahara
Nachdem die Sonne nicht unspektakulär hinter den letzen Dünen verschwunden war, haben wir feierlich aus den "Kristallgläsern" den ersten Schluck Wein getrunken. Zum Abendessen saßen wir mit den Berbern um das Lagerfeuer und haben serviert bekommen: Zuerst gab es Tomatensuppe mit Hirse. Dann Couscous mit einem Gemüsegoulasch aus Möhren, Kürbis, Kartoffeln, Tomaten und etwas Fleisch. Das Füllen der Teller war ein Gemeinschaftsprojekt: Einer hat das Couscous aufgetan, einer hatte die Taschenlampe, ein anderer die Kelle und zwei haben genau aufgepaßt, dass auch jeder gerecht von allem etwas bekam.
Beim Kauen mußte man aufpassen, die Zähne möglichst nicht ganz zusammenzubeißen, dann hat man den Sand kaum knirschen gemerkt!
Im Windschutz des Gebüsches war es dann allerdings gut auszuhalten und nach dem Essen haben die Berber gesungen, Flöte gespielt und getanzt, bei letzterem mußten wir dann auch mitmachen.
Satt und vielleicht auch ein wenig berauscht vom Wein und den Eindrücken, sind wir im Zelt - einige auch draußen- in unsere Schlafsäcke gekrabbelt. Mitten in der Nacht kamen Knut, Birgit und Robin, die eigentlich draußen schlafen wollten, ins Zelt gekrabbelt, weil es anfing zu regnen. Ein Gewitter zog auf, Blitze zucken quer über den Himmel. Zum Glück zog es an uns vorbei, und es blieb beim Nieseln.