Khao Yai Nationalpark
Direkt am Wasser ist eine viel dichtere Vegetation, alles voll mit Bambus, Farnen, Wurzeln und Gräsern. Dauernd müssen wir irgendwo drunter durchkrabbeln, woanders drüberklettern und einmal sogar auf einem quergelegten Baumstamm den Bach überqueren. Thomas bricht dabei das thermitenmorsche Holz unter den Füßen weg, aber weiter passiert zum Glück nichts!
So und ähnlich wird laut Heiko unsere Treckingtour ablaufen. Wir freuen uns schon.
Am Wasserfall wollen wir erstmal was essen, aber alles ist leergefuttert, Nudeln und Reis sind der Küche ausgegangen. Aus Nudelsnacks und restlichem Gemüse kocht uns Miss Sompong höchstpersönlich unser Mittagessen, weil wir sonst länger warten müssen.
Eigentlich wollen wir nach dem Essen noch im Wasserfall baden, aber heute ist irgendein Feiertag und der Pool ist überfüllt mit Thais, die mit Klamotten schwimmen. Die lachen sich kaputt, wenn wir uns ausziehen, also schauen wir uns nur kurz um und machen uns auf die Rückfahrt.
Unsere Wäsche ist zum Glück inzwischen getrocknet, jetzt können wir sogar wieder ums Bett laufen... Zum Abendessen sitzen wir wieder in unserem "Farmhouse", weit und breit gibt es außer Dschungel um uns nichts. Wie gestern isst einer nach dem anderen, mehr als ein Gericht auf einmal kann die Küche nicht bewältigen. Über unseren Köpfen tummeln sich unter der Decke der Veranda bestimmt zwei Dutzend Geckos, die sich über die herumschwirrenden Moskitos hermachen. Eigentlich passiert es ja nie, aber einer fällt runter und Alfred fast ins Essen.